Das Gebiet ist ein Teil unserer grünen Lunge und die Kaltluftschneise der Stadt und sollte unantastbar bleiben!

Es handelt sich bei dem geplanten Baugebiet "Ackmann" nicht um 45 Einfamilienhäuser und 3 Mehrfamilienhäuser, die einfach harmonisch in die Natur integriert werden, sondern dafür müssen 58.000qm Grünfläche mit vollem Baumbestand platt gemacht werden und zudem wird ein Großteil der Fläche versiegelt werden.

Es werden auch keine 3 Mehrfamilienhäuser und 45 Einfamilienhäuser gebaut werden, denn der Begriff "urbanes Wohnnutzgebiet" gestattet dem Investor eine Mischbauform, so könnten dann zum Schluss überwiegend Mehrfamilienhäuser auf zubetonierter Fläche stehen!!!

Argumente der Stadtplanung Bremerhaven für das geplante Baugebiet "Ackmann"

Die Nachfrage nach Dauerkleingärten in Bremerhaven ist seit Jahren rückläufig. Mangels fehlender Verpachtung und nicht mehr ausreichender Bewirtschaftung durch den Kleingartenverein Reuterhamm e.V. und den Bezirksverband derGartenfreunde Bremerhaven Wesermünde e.V. stehen im nördlichen Abschnitt der Dauerkleingartenanlage Ackmann zahlreiche Parzellen leer. Der Verein hat darum gebeten, diese Parzellen zurückzugeben. Dem wurde mit dem Aufhebungsvertrag zum Pachtvertrag im November 2018 stattgegeben. Damit stehen diese für eine Entwicklung als Wohnbauland zur Verfügung. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes und der im Parallelverfahren durchzuführenden Änderung des Flächennutzungsplanes sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung eines neuen Wohnquartiers geschaffen werden. Entsprechend dem unverminderten Bedarf und der aufgelockerten Siedlungsstruktur von Buschkämpen sollen hier vorrangig neue Ein-familienhausgrundstücke am Siedlungsrand der Ortslageangeboten werden. Zur Umsetzung dieser Planungsziele hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bremerhaven in ihrer Sitzung am 08.06.2017 den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr.480 Ackmanngefasst. Parallel wird der Flächennutzungsplan geändert (19. Änderung Thebushelmde). 

Quelle: Auszug Bebauungsplan Nr. 480 „Ackmann“

Die Fakten, gegen das geplante Baugebiet:  

Wir haben als Initiative Fakten zusammengetragen, die aufzeigen, wie fatal dieses Baugebiet wäre und weshalb wir gemeinsam dagegen kämpfen müssen!

Natur / Umwelt
 

Für das geplante Baugebiet muss eine Zuwegung geschaffen werden, dafür muss die bestehende Fußgängerbrücke abgerissen werden und eine neue viel breitere Brücke über den Geestarm Ackmann gebaut werden. Ebenso muss die Kanalisation unter den Geestarm aus dem Gebiet in den vorhandenen Kanal in der Straße Buschkämpen angeschlossen werden. Dies würde enorm in das Ökosystem des Fleeths Ackmann eingreifen. Zudem müssen die Bäume auf dem Gebiet abgeholzt werden und die Natur würde wieder Lebensraum verlieren!

Klima

Dieses Gebiet von 58.ooo qm mit dichtem Baumbestand liegt als grüner Gürtel um Bremerhaven, so profitieren alle Bewohner davon. Ein Baum ist nicht nur ein Baum und Natur ist nicht nur Panorama! Jeder Baum spendet Sauerstoff und eine geschlossene intakte Baumfläche fungiert als Frisch- und Kaltluftschneise, die in Zeiten des Klimawandels wichtiger denn je geworden sind. 

Dies soll nun zerstört werden!

Boden / 
Grundwasser

Das geplante Baugebiet im Ackmann weist eine extrem schwierige Bodenbeschaffenheit auf.

(sulfatsaure Böden, stark absetzender Grund, Kleieboden sowie Altlasten).

Zudem kommt noch die bekannte schwierige Grundwasserproblematik, die im ganzen Gebiet Buschkämpen herrscht.

Wildtiere

Als der Mensch ging und die Natur sich ungehindert zurückholen konnte, was der Mensch nahm, kamen scheue Wildtiere zurück, die nun ungestört dort leben.
Eine Vielzahl an Tieren lebt am und im Geestarm Ackmann, sowie im Gebiet des verlassenen Kleingartenareals.

Angesichts des extremen Insektensterbens, durch Menschenhand, durch immer mehr Versiegelung und über akkurater Gartenliebe mit hybriden Pflanzen, sowie Pestizide, wird dieses Problem immer schlimmer. Igel und andere Wildtiere verhungern, weil sie nicht genügend natürliche Nahrung finden, Bienen finden kaum noch Pflanzen zum Bestäuben usw. 

Deshalb ist es so wichtig, der Natur seinen Raum zu geben, in dem Rehe, Vögel, Ringelnattern, Fledermäuse und andere unzählige Tiere in der Natur leben können! 

Kommt das geplante Baugebiet "Ackmann" verlieren wir noch mehr wertvolle Natur und die Tiere werden noch weiter vertrieben. Denn auf versiegelter Fläche lebt kein Tier! 

Naherholung in Bremerhaven

Würde die Stadt ihrer Fürsorgepflicht endlich nachkommen und das Gebiet von Müll und Unrat befreien, statt es mit Zäunen abzusperren, könnte man dieses Gebiet wieder zur Naherholung genießen. Diese Landschaft bietet so viel Natur, mit zahlreichen Tieren, Bäumen und einem Gewässer, was zum spazieren gehen einlädt. Unsere alternativen Konzepte könnten im Einklang mit der Natur, ganz Bremerhaven als Naherholung dienen.

Wirtschaftliche Gründe

Bei den schlechten baulichen Voraussetzungen in dem Gebiet, wird das ganze Projekt Baugebiet extrem teuer, sodass sich dann keiner mehr ein Grundstück in dem Gebiet leisten kann, außer Bauunternehmer, die dann dort keine Einfamilienhäuser mit Garten entstehen lassen, sondern möglichst viel Wohnraum auf möglichst kleiner Fläche schaffen müssen, damit es sich jemand leisten kann dort zu wohnen.

Wie Sie helfen können

Spenden

Kontoname: Bürgerinitiative "Die grüne Oase in Lehe" 

Kontoinhaber: BI Carola Gerken 
IBAN: DE07292500001020952857
BIC: BRLADE21BRS
 

Aktiv werden

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Wir freuen uns über neue aktive Unterstützer, genauso wie über neue Freunde unserer Initiative!
 

Bürgerbegehren unterstützen

Erklärung folgt in Kürze!

Weissagung der Cree

Erst wenn der letzte Baum gerodet,

der letzte Fluss vergiftet,der letzte Fisch gefangen,

werdet Ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann!“

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Kontakt

Telefon: 017672411556

E-mail: go-Lehe@web.de